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Demenz­erkrankungen

Der schleichende Verlust der geistigen Fähigkeiten (late. dementia = Torheit; wörtlich: weg vom Geist) zeigt sich als zunehmende Beeinträchtigung der Gedächtnisleistung, der Aufmerksamkeit, der Sprache, des Auffassungs- und Denkvermögens sowie der Orientierung.

Man unterscheidet primäre Formen der Demenz (etwa 90%) und sekundäre (etwa 10%). Ursache für behandel- und heilbare, sekundäre Demenzen sind Stoffwechselerkrankungen, Vitaminmangelzustände und chronische Vergiftungserscheinungen durch Alkohol oder Medikamente. Deshalb ist eine genaue Diagnostik notwendig, um die Form der Demenz zu bestimmen.

Die häufigste Form der primären Demenzerkrankungen ist die Alzheimer-Krankheit (etwa 60 bis 65%). Eine primäre Demenz ist irreversibel. Dennoch ist eine möglichst frühe Diagnose sinnvoll, gibt sie doch dem oder der Betroffenen die Möglichkeit, sich mit seiner Erkrankung und den absehbaren Folgen auseinanderzusetzen.

Frühzeitige Diagnose hilft

Verdrängen oder Ignorieren solcher Signale als Verdachts­momente wäre jedenfalls das Schlechteste, was Sie tun könnten. Eine frühzeitige Diagnose kann sicherstellen, dass Betroffene und Angehörige Hilfsangebote bekommen.

Mit entsprechende Tests sichern wir die Diagnose der Demenz und können den Schweregrad der Demenz abschätzen.

Erste Symptome

Bei folgenden Symptomen, die Sie bei sich selbst oder bei Menschen in ihrem näheren Umfeld bemerken, sollten sie uns konsultieren:

  • Antriebsschwäche und Unlust und dadurch Vernachlässigung von liebgewonnenen Gewohnheiten
  • Vergesslichkeit und gehäuft oder regelmäßig auftretende Gedächtnislücken
  • Sprach- und Orientierungsschwierigkeiten